Morgenpost: Ein Haus im Wrangelkiez sollte an einen Investor aus Luxemburg gehen…

Bezirk will Haus kaufen, um Wrangelkiez-Mieter zu schützen

Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg kauft das Haus an der Wrangelstraße – Foto: Frank Lehmann / BM

 Helga Labenski – schreibt in der Berliner Morgenpost am 15.12.2015:

Ein Haus im Wrangelkiez sollte an einen Investor aus Luxemburg gehen. Das will der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg verhindern.

Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg hat erstmals von seinem Vorkaufsrecht Gebrauch gemacht, um Mieter vor Verdrängung zu schützen. Auf Grundlage der Milieuschutzverordnung kauft das Bezirksamt den Komplex Wrangelstraße 66 zugunsten Dritter. In einem bisher einmaligen Kooperationsmodell soll die Immobilie mit 30 Wohnungen direkt von der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft Gewobag und einer Stiftung, die namentlich noch nicht genannt wird, übernommen werden.

Bewohner zahlen günstige Quadratmeterpreise

Seit Juli waren die Mieter darüber informiert, dass das Gebäude im Kreuzberger Wrangelkiez, in dem überwiegend vermietete Eigentumswohnungen sind, im ganzen an einen Investor aus Luxemburg veräußert werden soll. Bisher zahlen dort alle Bewohner günstige Quadratmeterpreise im Rahmen des Mietspiegels. „Durch den geplanten Verkauf aller Wohnungen bestand der dringende Verdacht, dass das Gebäude zum Objekt der Spekulation wird“, so Baustadtrat Hans Panhoff (Grüne) am Montag…

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