Lernen statt Luxuswohnen
Wir lernen nicht in Luxuswohnungen – wir lernen in unserem Kiez!
2005 wurde die Kurt-Held-Grundschule in der Görlitzer Straße 51 vom Bezirk geschlossen und an einen privaten Eigentümer verkauft. Von diesem wurde das Gebäude an einen gewerblichen Bildungsträger vermietet. Jetzt steht der Verkauf des denkmalgeschützten Schulgebäudes bevor. Diverse Investoren sind bereit, den Kaufpreis von 12,5 Mio aufzubringen. Welches Konzept für die Weiternutzung des Gebäudes sich hier durchsetzt wird gerade verhandelt.
Die derzeitige Mieterin, die Esmod-Modeschule, wird die Räume noch bis September diesen Jahres weiter nutzen. Danach soll das denkmalgeschützte Schulgebäude verkauft werden. Die derzeitige Mieterin, die Esmod-Modeschule, wird die Räume vorerst weiter nutzen. Was letztlich mit dem denkmalgeschützten Schulgebäude nach dem Verkauf passieren soll, ob darin Luxuswohungen oder Büros entstehen, hängt vom Konzept des Käufers ab. Erwähnung findet in diesem Zusammenhang auch die “multikulturelle Note” im “szenigen Kiez”. Diese besondere Mischung des Kreuzbergers Stadtteils ist jedoch zunehmend gefährdet. Gerade die Bildungseinrichtungen und Träger der offenen Kinder- und Jugendarbeit sind von massivem Raummangel betroffen, so dass sie ihre pädagogischen Konzepte kaum noch umsetzen können. Die Nachfrage nach Kita-, Schul- und Freizeitplätzen steigt fortlaufend, während die vorhandenen Belegmöglichkeiten bereits jetzt an ihre Kapazitätsgrenze stoßen.
Die hier lebenden Familien, Kinder, Jugendliche, neue und alte Nachbar*innen brauchen Lernorte statt Luxus-Wohnungen. Die Kreuzberger Nachbarschaften stellen sich dem deutlich spürbaren Ausverkauf ihrer Wohn- und Sozialräume entgegen, indem sie zum Beispiel auf den Verkauf eines ehemaligen Schulgebäudes im Wrangelkiez aufmerksam machen – ein geradezu exemplarischer Fall: Die Kurt-Held-Grundschule in der Görlitzer Straße 51.
Lernen statt Luxuswohnungen!
Stoppt die Gentrifizierung in Kreuzberg!!!
Wie heißt die Kontonummer, auf die wir gemeinschaftlich einzahlen (Spenden) können? Statt „Warten auf die Rettung“.