Bizim M99
Peter Nowak / Journalist schreibt in
in derFreitag / Politik am 9. Januar 2016 u.a. :
„Schwarzrote Fahnen finden sich neben Antifaaufklebern. In Regalen finden sich Plakate und Flugblätter zu verschiedenen Themen der außerparlamentarischen Linken.
Im Gemischtwarenhandel mit Revolutionsbedarf in der Manteuffelstraße 99 kann man den Geist des rebellischen Kreuzbergs der späten 80er Jahre noch spüren.
Doch der Laden ist nicht nur ein linker Szenetreffpunkt sondern auch eine Anlaufstelle für die Nachbar_innen in Kreuzberg, die durch die Gentrifizierung, die nach der Maueröffnung an Fahrt aufgenommen hatte, an den Rand gedrängt werden. Immer mehr preisgünstige Wohnungen und nicht kommerzielle Läden werden verdrängt, weil sie die gestiegenen Mieten nicht mehr zahlen können.
Deshalb beteiligt sich am Widerstand gegen die Zwangsräumung des M99 auch das Bündnis bizim Kreuzberg (Wir sind alle Kreuzberg). Mittlerweile taucht das Motto Bizim M99 auf vielen Plakaten und Aufklebern auf. Die Parole ist an die Kampagne »Bizim Bakkal« angelehnt, mit der sich vor einigen Monaten Nachbar_innen für den Erhalt eines gekündigten Gemüseladens in der Kreuzberger Wrangelstraße engagierten. Die Kündigung wurde zurückgenommen. Mittlerweile kämpft die Bizim-Initiative gegen die Verdrängung von Mieter_nnen und kleinen Läden in ganz Kreuzberg. Sie engagiert sich auch für den Erhalt des M99. »“
Fotostrecken:
https://www.flickr.com/photos/rassloff/sets/72157663174749102
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https://www.flickr.com/photos/pm_cheung/sets/72157663184302532