Warum wir Berlin lieben

Neulich nachts fragten mich zwei diskutierende Angetrunkene, als ich gerade nach einem langen Tag im Dienst für Bizim Kiez nach Hause kam: „Sag ma spontan. Was finzte so richtig scheiße an Berlin?“ Die Frage hat mich kalt erwischt, denn mir fiel alles mögliche ein, was ich an Berlin fantastisch finde, aber nicht so schnell was ich furchtbar finde.

So ähnlich geht es auch den Menschen in diesem Film:

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Als ich dann zuhause war, fiel mir doch noch ein, was an Berlin unerträglich ist:
Die Politik und die Verwaltung sind einfach unterirdisch. Hier wird fast alles falsch gemacht, was man falsch machen kann.

Um so erstaunlicher, dass das Leben, wie die Menschen es im Film beschreiben, hier immer noch irgendwie stattfinden kann. Das klappt nur, weil Berliner Bürger/innen mit zivilgesellschaftlichem Engagement versuchen alles auszugleichen, was die Politik verbockt. Irgendwie sind wir in diesem Rollenspiel so eingeübt, dass es uns schon selbstverständlich vorkommt, selbst für all unserer Belange und Bedarfe einzutreten.

Das ist Berlin für uns: Die Stadt, um die wir uns kümmern. 

 

 

Ein Kommentar zu “Warum wir Berlin lieben