Taz.de: Ein Kreuzberger Symbol verschwindet

Der Ladeninhaber Ahmet Çalışkan gibt aus gesundheitlichen Gründen auf. Aber der Kampf um den Schutz des Kleingewerbes in SO 36 geht weiter.

Demonstraten stehen vor dem Gemüseladen Bizim Bakkal

Im Sommer demonstrierten sie noch, jetzt macht Bizim Bakkal doch zu. Foto: dpa

„Bizim Bakkal schließt. Seit Montag hängt ein Aushang im Fenster. Auf einem großen Zettel teilt Ahmet Çalışkan mit, dass er sein Geschäft zum 31. März aufgeben wird. Aus gesundheitlichen Gründen. Er bedauert das – und bedankt sich bei seiner Kundschaft.

Ahmet selbst ist gerade nicht da. Aber ein Kunde, der gerade eine Avocado aussucht, sagt: „Mit Bizim Bakkal geht hier nicht nur ein Laden verloren.“ Er sei zum Zentrum geworden, das den Leuten Vertrauen gebe. „Seit letzten Sommer kann man sich wieder vorstellen, dass es möglich ist, als Nachbarschaft gegen den Aufwertungsdruck zu bestehen.“ Vorher hätte das in diesem Viertel niemand ernsthaft geglaubt.“

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