Ein Kinderladen wehrt sich gegen Verdrängung.
Kinderladen seit 10 Jahren
Die Erzieher*innen und die Kinder haben bunte Flyer gemalt und rufen nach nachbarschaftlicher Solidarität. Seit fast 10 Jahren ist „IrgendWieAnders“ in den Räumen in der Oppelnerstr. 20, gestalten täglich Pädagogik für die Kinder aus dem Kiez. Sie möchten bleiben.
Sie müssen sich wehren, gegen eine Mietsteigerung auf 19 € netto kalt. Das bedroht die Existenz und könnte das pädagogisches Konzept kippen. Das, was der Senat monatlich über die Gutscheinfinanzierung gibt, reicht bisher, um Miete, Löhne und Qualität zu gewährleisten. Ein Anstieg der Miete in dem vom Eigentümer vorgeschlagenem Maße würde bedeuten, dass an Gehältern und Ausstattung gekürzt werden müsste. Der Dachverband DaKs hat im Sommer 2021 die Mieten der Kinderläden in Berlin evaluiert und es ergeben sich im Durchschnitt Mieten von ca. 10 €.
Wer betreibt hier Investoren-Monopoly?
Sie sagen klar und deutlich „NEIN Herr Hofmann-DAS IST ZUVIEL!. Wir lassen und können uns nicht zum Instrument eines Investorenmonopolys machen, weil das was wir machen ganz einfach festen, senatsgeförderten Leistungen zugrunde liegt, auf die wir leider keinen Einfluss haben. Es gibt nicht mehr Geld für teurere Mieten, der Senat finanziert uns derzeit mit ca. 8 € für die Miete, die Rechnung geht nicht auf, egal wie wir es drehen.“
Deswegen solidarisiert Euch mit uns, teilt unsere Beiträge, kommt am 29.10.2021 zu unserer KUNDGEBUNG vor unserem Kinderladen in der Oppelnerstr. 20. Werdet laut mit uns – für eine solidarische Stadt, für ALLE Kinderläden, die von Mieterhöhungen und Gentrifizierung bedroht sind und für uns natürlich!