Gemeingut Nachbarschaft
Forum zur Bedeutung von Gewerberäumen
für urbane Nachbarschaften
Zahlreiche Nachbarschaften in Berlin stehen unter Druck: Die Folgen von Gentrifizierung und Finanzialisierung sind für Gewerbemieter*innen ebenso existenzbedrohend wie für Wohnungsmieter*innen.
Nahversorgung, Geschäfte und Läden, lokale Dienstleistung und kleingewerbliche Betriebe, aber auch soziale Einrichtungen werden zunehmend verdrängt.
In einem Atlas der Nachbarschaften im Wrangelkiez wurden Gewerberäume als Orte des Gemeinschaffens sichtbar gemacht. Auf dieser Basis wird in einer Werkstatt zur Reichenberger- und Oranienstraße, Berlin Kreuzberg, ein Manifest zum Schutz von Gewerberäumen erarbeitet und am Abend vorgestellt.
Inputs zu unterschiedlichen Aufwertungs- und Verdrängungsprozessen, Aushandlungsformaten und Verwaltungsmodellen geben Andrej Holm (HU Berlin), Lisa Marie Zander und Renée Tribble (Planbude Hamburg) sowie Meike Schalk (KTH Stockholm). Diese sollen in einem offenen Forum mit Nachbarschaft, Stadtgesellschaft, Politik und Verwaltung diskutiert werden.
PROGRAMM
19h00 Begrüssung und Werkstattbericht
19h30 Input und Diskussion mit Andrej Holm (HU Berlin) und Lisa Marie Zander/Renée Tribble (Planbude Hamburg)
20h20 Manifest – Verlesung
20h30 Keynote Meike Schalk (KTH Stockholm)
21h00 Offenes Forum: Kommentare, Statements und Diskussion
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Die Teilnahme ist kostenfrei – Anmeldung erforderlich unter:
https://programm.bildungswerk-boell.de/index.php?kathaupt=11&knr=18-1119&kursname=Weltkulturerbe+Milieuschutz-Plus+oder+Alles+muss+raus&katid=0#inhalt
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Eine Veranstaltung im Rahmen des Heinrich-Böll-Stiftungsverbundprojektes
„Shared Spaces – Öffentliche Räume“ in Kooperation zwischen
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+ Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung
+ NaGe: lokales Netzwerk von Nachbarschaften und Gewerbetreibenden Berlin
+ CUD: Fachgebiet für Städtebau und Urbanisierung der TU Berlin
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Teilnehmende der vorbereitenden Werkstatt: Mieterrat NKZ, BOSS&U, Ora Nostra, GloReiche, Lause bleibt, Bizim Kiez, RAW Kulturensemble, Commons Abendschule im Prinzessinnengarten, Ratibor 14, Bürgergenossenschaft Südstern, Kotti Shop, Bilgisaray, QuartierHandwerk, ExRotaprint, NaGe-Netz, CLT-Berlin, Kiezanker 36, Kreuzberger Stadtteilausschuss, Stadtteilbüro Friedrichshain, AKS – Arbeits- und Koordinierungsstruktur für gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung Friedrichshain-Kreuzberg, Bezirksverwaltung Friedrichshain-Kreuzberg (Daseinsvorsorge, Stadtplanung, Wirtschaftsförderung), IHK Berlin, TU Berlin, ASH Berlin
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Konzeption und Durchführung: Nada Bretfeld (Netzwerkstelle Wrangelkiez), Anna Heilgemeir, Dagmar Pelger (CUD, TU Berlin)
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Mitarbeit und Inputs: Elisabeth Scholl-Yildiz (NaGe), Friedrich Lammert, Philip Schläger, Nija Linke, Mateusz Rej (CUD, TU Berlin)
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Realisiert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin
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Wir weisen darauf hin, dass im Rahmen der Veranstaltung Foto-, Ton- und Filmaufnahmen für Veröffentlichungen der Veranstalter*innen gemacht werden können.