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Einmal Stasi – immer Stasi? Der „Fall Andrej Holm“ und der gesellschaftliche Umgang mit der jüngsten Vergangenheit

6. Januar 2017 um 19:00 - 21:00

Sie sind herzlich eingeladen am 06. Januar 2017 um 19.00 Uhr zu einer Diskussion zum Thema:



Einmal Stasi – immer Stasi? Der „Fall Andrej Holm“ und der gesellschaftliche Umgang mit der jüngsten Vergangenheit


Seit über 25 Jahren stellen persönliche Verwicklungen mit dem Ministerium für Staatssicherheit ein öffentliches Erregungsthema dar. Wenn es um die Stasi geht, scheint es kaum möglich, eine abwägende Debatte zu führen. Dabei geht es eigentlich um die Frage, wie viel Geschichte unsere Gegenwart aushält. Im Normalfall gibt es keine glatte, bruchfreie Biographie, sondern die meisten sind mit der jeweiligen Zeit widersprüchlich verbunden. Kaum jemand war nur Held und kaum jemand nur Schurke. Die Debatte um den jüngst zum Staatssekretär berufenen Soziologen Andrej Holm stellt so auch ein Lehrstück dar, bei dem die vielen Diskussionslinien kaum noch zu erkennen sind. Im Gespräch mit Andrej Holm und dem Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk soll debattiert werden, worum es geht: um die reale Vergangenheit oder um unseren Umgang heute mit unserer Geschichte? Ist was schiefgelaufen in dieser Debatte? Warum eignet sich Geschichte immer wieder dazu, von allen politischen Lagern instrumentalisiert zu werden? Wie verlaufen in dieser Debatte die Grenzlinien? Geht es auch um historische Fragen? Sollen bestimmte politische Ansätze mit „Geschichte als Argument“ bekämpft werden? Müssen wir uns fragen, ob die Aufarbeitung angesichts der erregten Debatten um die Verwicklungen eines sehr jungen Menschen in das SED-Regime gescheitert ist? Solche und andere Fragen sollen im Einführungsreferat, im Podiumsgespräch und im Gespräch mit dem Publikum besprochen werden.


Impulsvortrag:

Dr. Ilko-Sascha Kowalczuk, assoziierter Forscher der Robert-Havemann-Gesellschaft, Berlin

Podium:

Staatssekretär Dr. Andrej Holm, Berlin

Dr. Ilko-Sascha Kowalczuk
Moderation:

Ulrike Bieritz, Redakteurin rbb


Zeit: 06. Januar 2017, 19.00 Uhr

Ort: Kultur- und Bildungszentrum Sebastian Haffner, Prenzlauer Allee 227-228, 10405 Berlin

Fahrverbindung: Tram M2 Knaackstraße  U2 Senefelder Platz

Der Eintritt ist frei.

Veranstalter:

Robert-Havemann-Gesellschaft e.V., mit freundlicher Unterstützung durch  das Amt für Weiterbildung und Kultur – Museum Pankow

Die Robert-Havemann-Gesellschaft wird durch den Berliner Landebeauftragten für Stasi-Unterlagen gefördert.



Livestream ab 19:00

Anm.:
1. Übertragungsprobleme konnten teilweise  aufgrund einer erhöhten Nachfrage möglich sein
2.  Wir unterstützen und ermöglichen öffentliche Diskussionen auf unserer facebook Seite, auch kontroverse. NS-Vergleiche und Holocaust Relativierungen jedoch werden im Anschluss en bloc gelöscht.
3. Die Live-Übertragung ist auch noch nachträglich auf facebook verfügbar


Der Veranstaltungshinweis auf Facebook:
https://www.facebook.com/events/1879705922316301/

Details

Datum:
6. Januar 2017
Zeit:
19:00 - 21:00
Veranstaltungskategorien:
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Veranstaltungsort

Kultur- und Bildungszentrum Sebastian Haffner
Prenzlauer Allee 227-228
Berlin, 10405
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4 Kommentare zu “Einmal Stasi – immer Stasi? Der „Fall Andrej Holm“ und der gesellschaftliche Umgang mit der jüngsten Vergangenheit

  1. Adam Lauks

    Sacha Kowalczuk gehört seit Jahren zu Gauck bzw Jahn Behörde und ist bemüht die Rolle und die Zahl der Inoffiziellen Mitarbeitern des MfS zu halbieren und ihre Rolle im Verbrechersyndikat STASI irreführend abzuschwächen. Bis jetzt hatte er sich über die Rolle und Aufgaben der IMS Ärzte niergendwo geäußert, weil die Vorgaben aus Kohls und Merkelskabinet so lauten. Der übelste Bodensatz der DDR Gesellschaft – die IMS Ärzte sind unter Schutz gestellt – ihre OPERATIVE Arbeit für das MfS bleibt für die Forschung gesperrt. Unter Operative Arbeit ist nicht das Anscheißen bzw die Einschätzung aller Kollegen und Vorgesetzten, sowie Nachbarn aus dem Wohnbereich.
    Die Hauptaufgabe: „medizinische Betreuung und Behandlung nach den Weisungen und Befehlen des MfS“ ist bis jetzt völlig ausgeblendet. Die Zahl der IM ÄRZTE nie erforscht.
    Bei dem Staatssekretär Holm – geht es nicht um die Zugehörigkeit zum Brain des MfS und seine Vorbelastung durch den Vater – hohen Offizier des MfS, sondern die bTatsache dass er ein Lügner und Betrüger ist. Er verschweigt seine Zugehörigkeit zum, MfS in der Humboldt Uni – „unwissentlich ?!?“ – Ihn als Baustadtrat durch die STASI-Seilschaften zu installieren heißt es den Geldfluss für die Bauruine BER-Flughafenb abzusichern. Kurz nach seiner Wahl kam dann auch die Nachricht dass die Eröffnung 2017 nicht sicher ist und ein Termin in 2018 nicht steht. Täglich kostet die Bauruine 1.000.000 €uro_ WER kassiert in nächsten zwei Jahren u8nd WOFÜR 720 Mio €… fragt keiner. Die ehemalige Reformsozialisten Wowereit und Platzeck die den Desaster zu verantworten haben, haben sich offensiochtlich gesundgestoßen und Kurve gekrazt.

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  2. Michael Klein

    Zumal Herr HOlm nicht für den Bau des BBi Flughafens zuständig ist, das fällt eindeutig nicht in sein Ressort, sagen Sie mal, haben Sie gesunden Verstand????

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