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Workshop: „Anforderungen an Partizipation“

7. November 2017 um 17:00 - 20:30

Im Auftrag des vhw (Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V.) haben wir bereits im vergangen Jahr in der Studie „Stadtmacherinnen und Stadtmacher – Zur neuen Vielfalt intermediärer Akteure in Berlin“, die Veränderungen der Aushandlungsprozesse zwischen Kommune, Wirtschaft, organisierter Zivilgesellschaft und einzelnen Bürger*innen betrachtet. (Das Ergebnis der Studie finden sie unter: https://www.stadtmacher.info/)

Es zeigte sich, dass die Berliner Stadtentwicklungs- und Willkommens-Initiativen untereinander äußerst vielfältig, flexibel oft informell, aber dennoch stabil vernetzt sind und sich dadurch leicht Zugang zu Ressourcen wie Wissen, Zeit, Räume, etc. erschließen können. Gleichzeitig bleibt aber eine Vernetzung zur politischen Ebene (horizontale Vernetzung) eher personenabhängig. Diese horizontale Vernetzung zu den politischen Ebenen Bezirk und Land sind aber sehr Different und unterschiedlich wirkmächtig. So zeigt sich tendenziell auf kommunaler/bezirklicher Ebene häufig eine wertschätzende, auf Landesebene eher eine instrumentelle Vorstellung zivilgesellschaftlicher Beteiligung. Da Initiativen, als Intermediäre eine wichtige Rolle als Vermittler zwischen Bürger*innen und Verwaltung spielen, in dem lokale Anliegen in oft hoher Professionalität bearbeitet, mit Fachwissen verknüpft sowie in politische Aushandlungsprozesse übertragen werden, stellt sich nun die Frage, wie diese Rolle der Intermediären in der politischen Auseinandersetzung speziell der Stadtentwicklung gerade mit Blick auf die Landesebene verbessert werden kann.

Aktuell untersuchen wir daher als Fortsetzung des Themas unter den Titel:“Stadtmacherinnen und Stadtmacher II – Zur Beteiligung von Intermediären an der Stadtentwicklungspolitik“ wie diese zunehmend emanzipierten Stadtmacher*innen mit Vertreter*innen der Verwaltung und Politik um Verlässlichkeit ringen, um einen bestehenden Mangel an verbindlichen, nachhaltigen Einbindungsstrukturen in die Stadtentwicklung zu überwinden.

Ziel unseres Projektes ist es daher den Fokus zentral auf die lokalen Akteure der Stadtentwicklung zu richten und zu fragen:Was Sie für eine verbindliche Beteiligung als Notwendig erachten?

Daher möchten wir Sie ganz herzlich einladen als aktiver Teil des Projektes mit uns und 20 weiteren Initiativen zu diskutieren und als Auftakt an unserem Konzept-Workshop:“Anforderungen an Partizipation“ am 07.November 2017 von 17:00- 20:30 Uhr in der „Glaskiste“ im ExRotaprint Gebäude Gottschedstr. 4 13357 Berlin teilzunehmen.

Perspektivisch wollen wir die Ergebnisse als ein Thesenpapier zusammenfassen und auf einem eigenen Panel des Make-City-Festivales 2018 mit einer breiten Öffentlichkeit aber auch mit Vertretern des Senats und der Bezirke etc. diskutieren.

Es ist uns ein Anliegen den offiziellen Leitlinien Prozess der Senatsverwaltung durch konkrete und fundierte Argumente Seitens der Stadtmacher*innen zu befruchten und auf die Notwendigkeit der Teilhabe der Stadtmacher*innen an dem Prozess hinzuweisen, um so an einer Beteiligungskultur in Berlin mitzuwirken, die ein konstruktives und engagiertes Kollaborieren auf Augenhöhe als Normalzustand fasst.

Wir freuen uns sehr über ihre Rückmeldung bis zum 26.10.2017!

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L.I.S.T. Stadtentwicklungsgesellschaft mbH
Lynarstraße 4, 13353 Berlin
Tel: 030-284 726 184, Fax: 030 – 284 726 189
www.list-gmbh.de; cherrmann@list-gmbh.de

Details

Datum:
7. November 2017
Zeit:
17:00 - 20:30
Veranstaltungskategorie:

Veranstaltungsort

L.I.S.T
Lynarstraße 4, 13353 Berlin OpenStreetMap Karte anzeigen

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