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»Man kann auch einen Menschen mit einer Wohnung erschlagen wie mit einer Axt« Gutes Wohnen, und dann?

5. November 2018 um 20:00 - 22:00

 

station urbaner kulturen | neue Gesellschaft für bildende Kunst

Gespräch mit Andrej Holm
Montag, 5. November 2018, 20 Uhr
station urbaner kulturen

Bauen, Bauen, Bauen, heißt es in Berlin, und billig soll es zudem sein. Großsiedlungen wie Hellersdorf sind unter der Maxime entstanden, die „Lösung der Wohnungsfrage als soziales Problem“ bis 1990 erreicht zu haben. Doch sind soziale Fragen mit Wohnungen alleine zu lösen? Wie sieht es mit dem Einkommen aus in der real existierenden Marktwirtschaft, um sich ein gutes Leben überhaupt leisten zu können? Und ist Existenz nicht mehr als nur ein Minimum Wohnen? Mit Andrej Holm sprechen wir über die wieder akute Wohnungskrise, aber auch über Gebautes, das Äxten gleich einen erschlagen können, wie Heinrich Zille es einmal beschrieben hatte.

Andrej Holm ist Sozialwissenschaftler an der Humboldt-Universität zu Berlin und Mieter-Aktivist

Diskurstage
Circle Line – Kunst inmitten und am Rande der Stadt

Samstag, 10. November 2018 – Samstag, 17. November 2018

Anlässlich des Jubiläums veranstaltet die Projektgruppe Kunst im Untergrund 2018 eine Gesprächsreihe mit Expert_innen unterschiedlicher Disziplinen zu urbanen Kulturen, Kunst im Stadtraum, Verhältnis Peripherie/Zentrum, Solidarische Stadt und urbane Zukunftsvisionen. Es sollen Historie, Gegenwart und Zukunft von urbanen Räumen, Stadtgesellschaften und Möglichkeiten künstlerischer wie bürgerlicher Interventionen diskutiert werden. Dabei spielen die Wendepunkte des Wettbewerbs, beispielsweise die Etablierung einer Projektzentrale in Hellersdorf seit 2014 und die damit einhergehende Verschiebung von Standort, Publikum und Programmatik, eine wichtige Rolle.

Die Diskurstage, die im Veranstaltungsraum der nGbK stattfinden, werden begleitet von einer visuellen Rückschau auf 60 Jahre Kunst im Untergrund mit Schwerpunkt auf die Jahre vor 1990. Des Weiteren findet ein nGbK-interner Workshop zur Positionierung der nGbK im Berliner Kontext »Kunst im Stadtraum« und zur zukünftigen Ausrichtung des Wettbewerbs statt.

Samstag, 10. November 2018, 19 Uhr

Gespräch: 60 Jahre Kunst im Untergrund

Präsentation der Jubiläumsrückschau und Gesprächsrunde

nGbK-Veranstaltungsraum, 1. OG

Mit Joachim Gorell (ehem. BVG), Folke Köbberling (Künstlerin), Wolf Leo (Künstler, AG Stadtbild 1985-89), Constanze Musterer (Kunsthistorikerin) und Barbara Rüth (Kunstwissenschaftlerin, AG Kunst statt Werbung 2000-07)

Wenn auch mit langer Unterbrechung zu Zeiten der DDR, erlebt der heute als »Kunst im Untergrund« bekannte Kunstwettbewerb entlang der Berliner U-Bahnlinien sein sechzigstes Jahr. Wie lässt sich die Gründungsgeschichte beschreiben, wie kam der Wettbewerb durch die politische Wende, und welche ästhetischen, konzeptuellen und auch politischen Häutungen durchlief das Projekt seither?

Donnerstag, 15. November 2018, 19 Uhr

Gespräch: Stadt zwischen Mitte und Pampa

nGbK-Veranstaltungsraum, 1. OG

Mit Dr. Bernd Preußer (Klub 74 Nachbarschaftszentrum Hellersdorf e.V.), N.N. (South London Gallery) und Tina Veihelmann (Autorin)

Anlässlich der Veröffentlichung der Publikation diskutieren Anwohner_innen mit Vertreter_innen von kulturellen und städtischen Institutionen und mit den Autor_innen über die Zwischenstadt jenseits von Zentrum und Umland und darüber, welche Rolle Künstler_innen und Institutionen dort einnehmen können.

Freitag, 16. November 2018, 20 Uhr

Gespräch: Urbane Kulturen

Präsentation der Publikation »Mitte in der Pampa. Kunst im Untergrund zwischen Hauptbahnhof und Cottbusser Platz, 2016-17« und Gesprächsrunde

station urbaner kulturen

Mit Lilian Engelmann (Geschäftsführerin nGbK), Dr. Ingrid Wagner (Senatsverwaltung für Kultur und Europa) und Dr. Heinz Schütz (ehem. Kunstkommission München)

Vor Ort in Hellersdorf diskutieren wir über die Forderung des Kultursenators nach dezentraler Kunstpraxis auch jenseits der Hochkultur.

Samstag, 17. November 2018, 19 Uhr

Gespräch: Kunst, Hegemonie und Spaltung

nGbK-Veranstaltungsraum, 1. OG

Mit Imran Ayata (Autor, ehem. Kanak Attak), Christiane Mennicke (KunstHaus Dresden) und Britta Peters (Urbane Künste Ruhr)

In Dresden wie auch im nördlichen Ruhrgebiet versuchen rassistische und nationalistische Gruppen zunehmend die kulturelle und politische Bühne zu dominieren. Wie sieht hier eine künstlerische Praxis der Abwehr und des Ringens um Hegemonie aus?

 


Weitere Termine:

+ Freitag, 16. November 2018, 19 Uhr

Eröffnung Ausstellung: Stephan Kurr, mark, Felix Pestemer & GloReiche Nachbarschaft

U-Bahnhof Alexanderplatz, U 5

+ Donnerstag, 29. November 2018, 19 Uhr

Eröffnung Ausstellung: Lars Preisser, Katharina Sieverding

U-Bahnhof Alexanderplatz, U 5

+ Donnerstag, 29. November 2018, 20 Uhr

Eröffnung Ausstellung: Katharina Sieverding

station urbaner kulturen


+ nGbK, Veranstaltungsraum, 1. OG, Oranienstraße 25, 10999 Berlin, www.ngbk.de

+ station urbaner kulturen, Auerbacher Ring 41, 12619 Berlin (Eingang Kastanienboulevard, neben Lebenshilfe e.V.) www.kunst-im-untergrund.de

nGbK-Projektgruppe Kunst im Untergrund 2018
Feben Amara, Jochen Becker, Eva Hertzsch, Constanze Musterer, Adam Page

Mit Unterstützung von Christian Hanussek

Finanziert mit Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa – Kunst im Stadtraum und unterstützt von BVG und LOTTO-Stiftung Berlin

Details

Datum:
5. November 2018
Zeit:
20:00 - 22:00
Veranstaltungskategorien:
, , ,

Veranstaltungsort

NBGK
Oranienstrasse 25
Berlin,
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