Berlin driftet auseinander: Immer mehr Grundstücke und Immobilien werden
zu immer höheren Preisen verkauft. Häuser werden zur unbezahlbaren Ware,
Wohn- und Arbeitsraum zur Kapitalanlage, das Zentrum zum
Spekulationsobjekt. Immer weniger Menschen können sich die hohen Mieten
leisten – und werden an den Stadtrand, die Peripherie, verdrängt.
Wie hängt Verdrängung mit einer neoliberalen Wachstumspolitik zusammen,
die weltweit zu verstärkter Ausbeutung, Verarmung und Entmündigung
führt? Was kann Stadtplanung von oben und unten bewirken? Und ist der
Kampf um (Lebens-)Raum ein verbindendes Element von Widerstand in Zentrum
und Peripherie des globalen Kapitalismus?
FairBindung e.V. (https://www.fairbindung.org) diskutiert mit Aktiven der
Neuköllner Kiezversammlung über die vielfältigen Möglichkeiten, unsere
Stadt zu gestalten und werfen dabei auch einen Blick auf Protestbewegungen
in Ländern des Globalen Südens.
WANN? Mittwoch, 30. August, 19 Uhr
WO? In der Lause, bei den organisierten Büroraumnutzer*innen in der
Lausitzer Straße 10-11