Ganesa Gegatheesmaran und seine Frau Vasugy haben fünf Kinder und betreiben Ihren Späti in der Liegnitzer Straße 27 seit fast zehn Jahren. Ihr Mietvertrag erlaubt ihnen, in den Räumen zu wohnen und zusätzlich ein Gewerbe zu führen. Seit 2015 hat das Haus einen neuen Eigentümer aus München. Er legte den Gegatheesmarans einen neuen Vertrag vor, unter anderem mit folgenden Fallen:
•Erhöhung der Miete um 45 %
•Eine neu festgelegte Kaution von 5.000 (!) Euro
•Ein nur dreijähriger Vertrag
•Ein Verbot, die Räume zum Wohnen zu nutzen
•Abriss des Badezimmers, um einen Fahrstuhl zu installieren
Diesen Vertrag haben die Gegatheesmarans selbstverständlich nicht unterzeichnet, und deshalb geht die Angelegenheit nun vor Gericht: Der neue Hauseigentümer will die Gegatheesmarans mit einer Räumungsklage vertreiben. Danach wäre der Weg frei für eine lukrative Neuvermietung. So darf es aber nicht gehen! Wir dürfen nicht zusehen, wie Leute mit Geld unseren Kiez übernehmen und uns zeigen, wie egal ihnen unser Leben in unserer Nachbarschaft ist. Der Ganesa-Späti muss bleiben, und zwar zu den bisherigen Konditionen. Darüber hinaus: Wer ein Haus bei uns kauft, trägt Verantwortung für alle und darf sich nicht an seinen Mietern bereichern – Eigentum verpflichtet! Kommt zur Kundgebung am 4. Juli um 19:00 Uhr vor dem Ganesa-Späti, um diese Forderung zu unterstreichen. Zeigt, dass Ihr Euren Kiez kennt und Zusammenhalt etwas zählt! Eure GloReiche Nachbarschaft Damit Kreuzberg Kreuzberg bleibt!
Kommt alle und steht Eurem räumungsbedrohten Späti bei!
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V.i.S.d.P.: C. Pfeiffer, Glogauer Str. 31, 10999 Berlin