Aufruf zur Kooperation bei Demo von „Stadt von unten“ am 17.7.
Liebe Leute,
letztes Jahr haben wir zusammen die Demo „Wir brauchen Platz!“ gemacht. Auch dieses Jahr veranstalten wir die Demo wieder. Dazu und zum anschließend statt findenden Festival am 17.07 laden wir euch ganz herlzlich ein. Wir würden uns freuen, wenn ihr mit Euren Schildern und Transparenten dabei seid und evtl. ein wenig mitwerbt auf Facebook, Twitter und Co.
Los gehts am 17.07. um 11:30 an der Bockbrauerei in Kreuzberg 61
(Fidicinstraße 3) und wir machen uns dann auf den Weg zum sogenannten
Dragonerareal, wo uns ein Festival erwartet.So. 17.07.2016 // 11:30 // Wir brauchen Platz! – Demo zum Festival //
Start: #Bockbrauerei – Ziel: #Dragonerarealhttps://www.facebook.com/events/1575403706093087/
Sonntag, 17.07.2016 ab 13:30 // #Dragonale – 100% Kultur für 100%
Gelände auf dem #Dragonerarealhttp://stadtvonunten.de/sonntag-17-07-2016-dragonale-100-kultur-fuer-100-gelaende/
https://www.facebook.com/events/1729479980673091/
Liebe und solidarische Grüße,
Lisa von Stadt von Unten
So., 17.7., 11.30 Uhr: Demo und Festival Wir brauchen Platz! Wir wollen Wohnungen! Her mit dem Kiezraum! Bockbrauerei <http://www.wem-gehoert-kreuzberg.de/index.php/bockbrauerei>, Fidicinstraße 3, Berlin-Kreuzberg
http://www.wem-gehoert-kreuzberg.de/images/pdf/dragoner/Wirbrauchenplatz.pdf
SELBSTVERWALTET UND KOMMUNAL
HER MIT DEM BERLINER MODELLPROJEKT IN KREUZBERG AUF DEM SOGENANNTEN DRAGONERAREAL
100% Mieten
keine Eigentumswohnungen und Eigentumsprojekte
100% Teilhabe
ohne Eigenkapital, Einlage oder Anteilszeichnung
100% wirklich soziale Mieten
100% dauerhaft abgesichert
Privatisierungen werden ausgeschlossen
WIR BRAUCHEN PLATZ!
WIR WOLLEN WOHNUNGEN!
HER MIT DEM KIEZRAUM!
Sonntag, 17.Juli 2016 ab 11:30
Start: Bockbrauerei, Fidicinstraße 3 / Wasserturm
Ziel: sogenanntes Dragonerareal in X-Berg 61
11:30 Demo von der Bockbrauerei zum sogenannten Dragonerareal
ab 13:30 Festival im Club GRETCHEN
Hat in Berlin nur noch Platz, wer ordentlich zahlen kann?
Kleingewerbe, HandwerkerInnen, Kultureinrichtungen, von Zwangsräumungen Bedrohte, bereits Wohnungslose, SozialhilfeempfängerInnen, prekär Beschäftigte, Geflüchtete, MieterInnen und HausprojektlerInnen… – das sind wir und wir sind Teil unserer Nachbarschaften und in diesen brauchen wir unseren Platz!
Kreuzberg ist einer der Hotspots von Verdrängung, Gentrifizierung und Mietpreissteigerung in Berlin. Das Areal der Bockbrauerei und das sogenannte Dragonerareal sind zwei Beispiele dieser Entwicklungen. Die Bockbrauerei, bisher ein Zentrum für lokales Gewerbe und Kultureinrichtungen, wurde Anfang des Jahres an einen Investor verkauft, der hier hochpreisigen Wohnungsbau realisieren möchte. Für die bisherige Nutzung ist dann kein Platz mehr.
Auch das sogenannte Dragonerareal sollte letztes Jahr an einen Investor verkauft werden. Der Bundesrat stimmte schon im September 2015 gegen diese Privatisierung. Seit dem ist allerdings nichts passiert: Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) unter Finanzminister Schäuble weigert sich, den Verkauf rückabzuwickeln.
Die Situation der zahlreichen GewerbemieterInnen des Geländes ist weiter unsicher, der Bau wirklich bezahlbarer und dauerhaft abgesicherter Wohnungen, die im Kiez so dringend fehlen, dadurch nicht möglich. Zwischen den beiden Arealen tummelt sich auf unserer Demoroute leider der ganz normale Mietenwahnsinn von Zwangsräumungen, Umwandlung in Eigentum, Ferienwohnungen und spekulativem Leerstand.