Am Freitag, 22.September um 19:30 Uhr
Vor der Sportsbar, Kommandantenstr. 33, 10969 Berlin
Die Deutsche Wohnen, Berlins größter privater Immobilienkonzern, steht seit Monaten in der Kritik: Der Mietspiegel wird nicht anerkannt, Instandhaltungen werden nicht durchgeführt und Mieterhöhungen erfolgen unter dem Deckmantel der energetischen Modernisierung. In der Otto-Suhr-Siedlung in Kreuzberg, aber auch in vielen anderen Stadtteilen, führt das zur Verdrängung von vielen Menschen aus ihren Wohnungen. Ihre Rechte werden mit Füßen getreten, um den Profit für die Aktionäre der Deutsche Wohnen hochzutreiben. Und so lange sich niemand wehrt, schaut die Politik zu und bereitet im Stillen mit Gesetzen den Weg dafür vor.
Aber es regt sich Protest: In vielen Stadtteilen gründen sich Initiativen. MieterInnen schließen sich zusammen, um gegen Verdrängung und Mietsteigerung vorzugehen. In der Otto-Suhr-Siedlung entwickelte sich aus der scheinbaren Hilflosigkeit Verbundenheit und Solidarität und daraus die Initiative BOSS&U – Bündnis Otto-Suhr-Siedlung und Umgebung. Unser bisher wichtigster Erfolg: Der Bezirk hat einen Teil der Modernisierung, die Dämmung, für den 2. und 3. Bauabschnitt der Siedlung untersagt… Und wir wollen mehr!
Am Freitag, dem 22. September, wollen wir mit euch auf die letzten Monate zurück blicken und unsere Forderungen sichtbar machen. Mit Videos und Redebeiträgen werden wir die Machenschaften der Deutschen Wohnen beleuchten, aber auch den Widerstand dagegen: unseren Protest und unsere Aktionen der letzten Monate.
Keine Profite mit der Miete! Kommt vorbei am 22.! Wir reden jetzt mit!
BOSS&U Bündnis Otto-Suhr-Siedlung und Umgebung