Über alte und neue Mauern
Berlin East Side Gallery
D 2014, 120 Min, digital
R + B + K: Karin Kaper und Dirk Szuszies
M: Patrick Grant, Kiddy Citny & Sprung aus den Wolken, Christoph Mödersheim
Anschließendes Gespräch mit Karin Kaper, Dirk Szuszies und Hans-Christian Ströbele(MdB) Moderation: Clara Herrmann
Di 3.5.16, 18:30 Uhr
In der Wendezeit wurde das Stück Grenzmauer zwischen Oberbaumbrücke und Ostbahnhof mit Hilfe vieler inter-nationaler Künstler zur weltbekannten East Side Gallery. Trotz ihrer großen Anziehungs- und Symbolkraft für die Aufbruchsstimmung und den Freiheitsgeist der Wendezeit wird dem bekanntesten Stück Mauer weiterhin ein würdiges Gedenken verwehrt.
Die East Side Gallery verliert nicht zuletzt wegen der vom Senat genehmigten weitreichenden Bebauung des ehemaligen Todesstreifens hinter der Mauer ihre Eindrücklichkeit.
Doch das Mauergedenken ist derzeit wieder aktueller denn je. Denn auch im Zusammenhang mit einer steigenden Anzahl von Menschen, die nach Europa flüchten, erleben wir gegenwärtig eine neue Debatte über Abschottung, Zäune und Grenzen.
Der Film „Berlin East Side Gallery“ erinnert daran, dass es in Deutschland einmal eine Grenze gab, an der auf Flüchtende geschossen wurde. Der Dokumentarfilm zeigt ein Stück Berliner Zeitgeschichte und lädt dazu ein, über alte und neue Mauern nachzudenken und zu diskutieren.
eintrittsfrei