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*Strategien für eine sozialistische Stadt*: Strategien gegen die Marktwirtschaft

24. Januar 2018 um 19:30 - 21:30

*DAS ROTE BERLIN*
*Strategien für eine sozialistische Stadt*

Liebe Freundinnen und Freunde, es geht auch 2018 weiter mit dem “Roten Berlin”, unserer Strategiedebatte für eine Sozialistische Stadt – der nächste Termin ist schon am 10. Januar:

24.01.2018 Das Rote Berlin
Strategien gegen die Marktwirtschaft
mit Kotti & Co, Katalin Gennburg (Die Linke), IL Berlin, Magnus Hengge von Bizim Kiez und weitere
Danach Release der Broschüre “Rotes Berlin”, die hier zum Download vorliegt.

Einladungstext: Ein radikaler Vorschlag

Berlin hat Angst. Laut einer Umfrage befürchten 47% der Berlinerinnen wegen
Mietsteigerungen ihre Wohnung zu verlieren. Insbesondere seit der
Finanzkrise 2008 ist Berlin zur Beute geworden – aus aller Welt flüchten
Kapital und Investorinnen ins „Betongold“.
Wurde anfangs noch gegen Hipster und Studierende geschimpft, so haben viele
inzwischen begriffen, dass die Eigentümer*innen das Problem sind: Wohnraum
als Ware, die Immobilie als Spekulationsobjekt sind Quellen unserer Angst.
Weil die Wohnungen uns nicht gehören,kann sie uns jemand wegnehmen. Doch
die Eigentumswohnung ist unbezahlbar. Und sie ist nur für wenige ein
Gebrauchswert, den sie selbst nutzen. Wer könnte auch 100.000 Wohnungen
selber bewohnen – so viele besitzt die „Deutsche Wohnen AG“, Berlins größte
Vermieterin. Für sie und andere sind Wohnungen nur eines: ein Geschäft. Je
größer die Wohnungsnot, desto größer der Profit.
Doch wie kommen wir raus aus dieser Misere? Mehr Regulierung? Bauen, Bauen,
Bauen? Rekommunalisieren? Vorkaufsrecht – oder gleich enteignen?

Endlich wieder Strategiedebatte
Trotz fortgesetzter Proteste von Mieter*innen hat es seit dem Antritt des
Rot-Rot-Grünen Senats keine Strategiedebatte der stadtpolitischen Bewegung
Berlins gegeben. Genau dazu wollen wir einladen. Unser Ausgangspunkt ist,
dass es nun zwar öffentlich finanzierten Neubau, aber keinerlei Pläne zur
Zurückdrängung der privaten Immobilienspekulation gibt. Die Mieten werden
weiter steigen, auch wenn sich das Angebot
erweitert. Als Interventionistische Linke wollen wir daher mit Euch über
einen radikalen Vorschlag
diskutieren:

Die Abschaffung des privaten Wohnungsmarktes!
Dafür haben wir die strategischen Überlegungen der stadtpolitischen
Bewegung zusammengetragen. Eine Reihe von Reformen, die Wohnraum Schritt
für Schritt aus privater in öffentliche Hand bringen und demokratisieren
sollen. Das Ganze soll im Januar 2018 als Broschüre erscheinen – aber
vorher wollen wir´s gemeinsam diskutieren, drehen, wenden, hinterfragen.

Wir schlagen einen Dreischritt vor:
Den privaten Wohnungsmarkt zurückdrängen durch Steuern, Regulierung,
Marktbehinderung. Dadurch wird Spekulation unattraktiv, die Preise sinken.
Wohnraum als Gemeingut auszubauen: Rekommunalisierung, Aufkauf, Enteignung.
Parallel dazu muss die Verwaltung der bereits landeseigenen Wohnungen
radikal demokratisiert werden.
Ziel sind nicht 30% öffentlicher Wohnungsmarkt neben „den Privaten“,
sondern die Abschaffung der Privatvermieter*innen durch Überführung aller
nicht selbst genutzten Wohnungen in Gemeingut.
Wir wollen die Vergesellschaftung des Wohnungsmarktes, begriffen als
Einheit von öffentlichem Eigentum und demokratischer Selbstverwaltung.

Termine und Kontakt
Jeweils ab 19.30 Uhr im „Aquarium“ am Kottbusser Tor
Aquarium (neben Südblock)
Skalitzer Str. 6
10999 Berlin
U-Bahnhof Kottbusser Tor

Aktuelle Informationen auf:
http://www.interventionistische-linke.org

In dieser Reihe sind bereits Veranstaltungen gelaufen:

29.11.2017: Sand im Getriebe Den privaten Wohnungsmarkt regulieren oder
überwinden mit Andrej Holm (Stadtsoziologe, Berlin), Lisa Vollmer (Stadt
von Unten/Bauhaus-Universität Weimar), IL Berlin

20.12.2017: Wohnraum vor der Profitlogik retten
Rekommunalisierung, Enteignung, Vergesellschaftung
mit Florian Schmidt (Baustadtrat Friedrichshain-Kreuzberg), Rouzbeh Taheri
(Mietenvolksentscheid Berlin), IL Berlin und weitere

10.01.2018 Darf ich auch mal was sagen?
Demokratisierung und neue Gemeinnützigkeit
Sabine Horlitz (Stadtsoziologin), Marie Schubenz (Mieterrat Neues Kreuzberg
Zentrum), IL Berlin

*Mitschnitte der bisherigen Veranstaltungen findet ihr hier:*


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Details

Datum:
24. Januar 2018
Zeit:
19:30 - 21:30
Veranstaltungskategorien:
, , ,

Veranstaltungsort

Aquarium
Skalitzer Strasse 6
Berlin, 10999
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