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BOW-ALW-Betroffenen-Vernetzungstreffen zum 2.

14. Juni 2017 um 19:00 - 21:00

… das sagen die Veranstalter dazu:

Um Euch noch einmal zu zeigen worum es geht, lest unten den Bericht aus der Boppstr., ein weiteres betroffenes Haus, das sich gemeldet hat. Wir müssen uns vernetzen, um diesem profitablem Geschäftsmodell etwas entgegenzusetzen. Das ist unsere Stadt. Wir lassen uns von Spekulanten nicht vertreiben. Es gibt schon einige Ideen. Zusammen können wir es schaffen diese umzusetzen.

Frau Schulz von der ASUM-Mieterberatung wird voraussichtlich teilnehmen. Sie kann uns berichten, was von Seiten des Bezirkes möglich ist, dort gab es letzte Woche ein Treffen bezüglich Andreas Bahe, und wie sie die Häuser unterstützen kann. Doch allzu viel sollten wir uns nicht erhoffen. Uns wird keiner retten, das können wir nur selber. Insofern bin ich gespannt auf morgen Abend und freue mich über euer zahlreiches Erscheinen. Kennt ihr noch weitere Betroffene oder Aktive oder die, die es werden wollen, leitet die Einladung gern weiter.

Aus dem BOW/ALW/Bahe-Häuser-Netzwerk:

Die Boppstr. 11+12/Kottbusser Damm 22 wurde zum 1.8.2014 von der BOW 2
GmbH, Kolpingstr. 6, 84347 Pfarrkirchen, vertreten durch Andreas Bahe,
gekauft. Als Hausverwaltung ist die Ernst G. Hachmann GmbH seitdem
eingesetzt, zuständig ist Fr. Keil-Ulrich. Die BOW hat sich gleich mit
Mieterhöhungsverlangen vorgestellt, Ende Oktober 2014 die Neuvermessung
aller Wohnungen angekündigt und durchgesetzt und im März 2015 kurz vor
Inkrafttreten der Neuregelung des Umwandlungsverbots in
Milieuschtzgebieten (die „7-Jahresregelung“) die Eintragung der
Aufteilung in Teileigentum beim Amtsgericht beantragt bzw. Vormerkungen
eintragen lassen für unterschiedliche (juristische) Personen: WM
Grundbesitz GmbH (Pfarrkirchen), PANINVEST GmbH Investitions- und
Beteiligungsgesellschaft (Pfarrkirchen), Andreas Sebastian Bahe, geb.
09.08.1986. Notarin immer Marina Gregor.

Da Bezirksamt und Milieuschutz davon ausgingen, dass die Verpflichtung zur Beachtung der
„7-Jahresregelung“ bestehen würde, die BOW aber die entsprechende Erklärung zur Erlangung der Ausnahmegenehmigung zur Umwandlung in Eigentumswohnungen nicht unterzeichnen wollte, geschah bis Januar 2017 erstmal nichts weiter in Richtung Umwandlung. Allerdings wurden (und werden, gerade wieder aktueller Fall) alle Möglichkeiten zur Kündigung
von Mieter_innen auch bei kleinsten Fehlern genutzt und sie rausgeschmissen, und einige Wohnungen wurden durch Auszüge oder Tod der Mieter_innen frei. Da weder neuvermietet noch saniert noch verkauft wurde, entstand so ein Leerstand von mindestens 14 Wohnungen (das wurde auch an das Bezirksamt kommuniziert, allerdings ohne für uns erkennbare Reaktion). Mieter_innennachfragen (ich würde gern mieten/ich würde meine Wohnung gern kaufen) wurden immer abschlägig beantwortet (zurzeit wird nicht vermietet/verkauft).

Seit Januar 2017 wurden drei leer stehende Wohnungen unsaniert zum Verkauf angeboten und viele der leerstehenden Wohnungen saniert. Der Verkauf läuft über http://www.tu-casa.eu/, bei Preisen von 4.000€ – 5.000€/qm bei Hinweis auf Sanierungsbedarf, alle als „seltene Gelegenheit“ gemeldet. Es gab auch regelmäßig Besichtigungen, jetzt
finden sich die Wohnungen nicht mehr auf der Seite.
Viele der anderen leerstehenden Wohnungen werden seit Monaten von der Firma Blazevski (Bobi Blazevski Akustik und Trockenbau Altbausanierung, Friedrich-Wilhelm-Str. 81, D-13409 Berlin, www.blazevski-trockenbau.de) aufwendig saniert. Das führt zur krasser Belastung vieler Nachbar_innen mit Lärm und Dreck, insbesondere die Treppenhäuser sind massiv betroffen. Es hat niemals eine Ankündigung der Sanierungsmaßnahmen gegeben. Über Milieuschutz und Bezirksamt haben wir bisher nicht rausbekommen können, ob die Umbauten – soweit genehmigungspflichtig – beantragt wurden, oder per Fakten schaffen umgesetzt werden.
Einige leer stehende Wohnungen stehen weiter einfach nur leer.

Die bewohnten Wohnungen sind von Verkaufs- oder Sanierungsverlangen bisher nicht betroffen sondern die Mieter_innen werden in Ruhe gelassen (einmal abgesehen von der krassen Belastung durch Lärm und Dreck).

… wie geplant diesen Mittwoch, am 14.6. um 19 Uhr 
Ort im Familienzentrum, Adalbertstr. 23b – gegenüber vom Eingang zum Kinderbauernhof in der Adalbertstr., hinter dem Bethanien, zwischen Bethaniendamm und Waldemarstr..

Im Familienzentrum sind wir in der (Sport-)Halle (rechter Eingang, durch die Tür, links in den Gang, dann ca. 10 m auf der rechten Seite. Wir schildern aus. Das ist ein schöner und gut geeigneter Saal und es können so viele wie möchten kommen. Also gern bei euch in den Häusern herum sagen.

EINE BITTE: Kommt bitte eine viertel Stunde eher, damit wir pünktlich um 19 Uhr anfangen können.

Wir müssen den Saal bestuhlen. Deshalb wären noch zwei Menschen gut, die noch etwas eher kommen, damit wir die Stühle aufstellen können, evt. zum Teekochen ect.

Vielleicht kann wer Obst/Knabbern/Etwas zu trinken ect. mitbringen.

Details

Datum:
14. Juni 2017
Zeit:
19:00 - 21:00
Veranstaltungskategorie:

Veranstaltungsort

Familienzentrum Adalbertstrasse
Adalbert Str. 23
Berlin ,
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Ein Kommentar zu “BOW-ALW-Betroffenen-Vernetzungstreffen zum 2.

  1. anonym

    Die gleiche Geschichte in der Güntzelstr. 66/Jenaer Str. 25-26 in Wilmersdorf, auch BOW, Bahe, Keil-Ulrich, Blazevski. Fast alle Mieter vertrieben, Wohnungen saniert und unverschämt teuer verkauft. Baulärm und Dreck seit Januar 2015.

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