Nicht vergessen: Prozess gegen M99 Revolutionsbedarf am 5. Oktober 2015
Hans-Georg Lindenau wehrt sich zur Zeit gegen die mehrfache Kündigung seiner Wohn- und Geschäftsräume in der Manteuffelstr. 99. Zum Jahresende droht ihm mit seinem Laden aufgrund profitgesteuerter Sanierungsvorhaben nach fast 30 Jahren das Aus.
Seit vielen Jahren kämpft HG dafür, dass seine Räumlichkeiten instand gesetzt werden und er sein selbstbestimmtes Lebens- und Arbeitskonzept weiterhin führen kann. Dies gestaltet sich insbesondere mit dem nunmehr achten Eigentümer des Hauses als äußerst schwierig. Dieser sprach bereits 3 Kündigungen aufgrund von „Kleinigkeiten“ aus (siehe auch unser Artikel). Dem Anschein nach ist es Ziel der Eigentümer, insbesondere Altmieter mit günstigen Mieten möglichst schnell loszuwerden um das Haus nach Sanierung rentabel neu zu vermieten.
HG benötigt in dieser kräftezehrenden Zeit Eure Solidarität und heißt jeden willkommen, der ihn und das M99 (Gemischtwarenladen mit Revolutionsbedarf) unterstützen kann und möchte.
Eure Anwesenheit bei der Verhandlung der 2. Teilräumungsklage im Amtsgericht wird begrüßt:
Montag, 05.10.2015 um 9:30 Uhr,
Amtsgericht Tempelhof-Kreuzberg, Möckernstr. 130,
Altbau, Saal III 358
HG wird von Rechtsanwalt Burkhard Draeger vertreten. Die Kläger Hellmann u.a. werden von den Rechtsanwälten Wollmann & Partner vertreten.
Parallel zum Prozess werden eventuell direkt die mietvertraglich gestützte M99 Fassade wie schon am
19.12.2013 abgerissen! Diesmal wird dann vorm Ladeneingang ,um den Weihnachtsverkauf wie 2013 imutmasslichg finanziell schädigender Absicht ein Baugerüst ohne schriftliche Ankündigung also illegal hingestellt! den Bauarbeitern habe ich mitgeteilt wenn das geschieht soll die telefonketten mobilisierung das verhindern und die genehmigungsfähige Zustimmung erfragt werden! also ab 9 Uhr M99 Fassade einknastung und Zerstörung verhindern!
also ab 5. Oktober kommen Infos über bizim und indymedia wenn telefonkette ausgelöst werden musste um die m99 in Manteuffel 99 Waldemar 108,10997- Fassade zu erhalten und die Verkaufsläden des Hauseigentümers am Kurfürstendamm und Friedrichstrasse vor Übergriffen empörter Akteure zu schützen und zu warnen!
Ersten Informationen von Hans-Georg Lindenau zu Folge verlief der Prozess heute ohne mündliche Anhörung und wurde auf einen noch nicht bekannten Termin vertagt. (Angeblich war die Richterin aufgrund des Antragswirrwarrs „überfordert“.) Somit ist zunächst etwas Zeit gewonnen. Ob das für den Beklagten positiv zu werten ist, bleibt offen. Durchgedrungen ist, dass die Kläger angeblich vor Weihnachten keine weitere Zuspitzung wünschen.