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Stadtteilinitiative WEM GEHÖRT KREUZBERG

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August 2015

Die Stadtteilinitiative WEM GEHÖRT KREUZBERG entstand im Frühjahr 2011 aus einem im ChamissoKiez durchgeführten Kiezpalaver des soziokulturellen Vereins „Dreigroschen Verein“. Das Thema des Palavers war der Austausch und die Vernetzung von Nachbar*innen gegen steigende Mieten und Verdrängung.

Anfangs machten in der Stadtteilinitiative über fünfzig Menschen mit, so dass mehrere Arbeitsgruppen zu verschiedenen Themen und Aktivitäten bezüglich Verwertung, Verdrängung, steigende Mieten usw. entstanden.

Nach anfänglicher Euphorie und auch nach der großen berlinweiten Demo „Gegen steigende Mieten“ im September 2011 kam im Laufe der letzten 3 Jahre die Initiative personell wieder in den „Niederungen selbstorganisierter politischer Basisarbeit“ an, die weiter kämpferische, nervende, aufregende, stressige, vielseitige, soziale, politische, nachbarschaftliche Stadtteilarbeit macht.

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Wir sind aktiv gegen Verdrängung durch steigende Mieten, Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen, (Luxus-)Modernisierungen, Ferienwohnungen, spekulativen Leerstand, Wegfall sozialgebundener Wohnungen, Neubau fast ausschließlich für einkommensstarke Schichten.

Auch in der Initiative „Selbstverwaltet und Kommunal“, als Teil des „Bündnis Stadt von Unten“ sind wir vertreten. Wir wollen nicht, dass das bundeseigene, öffentliche Gelände hinter dem Finanzamt Kreuzberg am Mehringdamm an private Investoren verkauft wird, sondern dass ein auf kommunalen und selbstverwalteten Konzepten basierendes Wohnen und Arbeiten entwickelt und umgesetzt wird, mit 100%igen niedrigen Mieten, dauerhaft gesichert, mit keinerlei Eigentumsbildung, mit einer Mischung aus Wohnen, Kultur und Gewerbe in öffentlicher Hand und öffentlich zugänglich.

WemGehoertKreuzberg

Seit einigen Monaten veröffentlichen wir auf der Webseite eine Karte von Verdrängung betroffener Häuser in den Kreuzberger ─ hauptsächlich in den „61er“ ─ Kiezen, mit der Eigentümer*innen, Hausverwaltungen und beteiligte Immobilienhaie sowie die Art der Verdrängung dokumentiert wird. Diese Karte ist so aktuell, wie ihr uns Informationen zu euren Häusern schreibt und zuschickt.

Auch wenn wir nachbarschaftliche Strukturen stärken, Hausversammlungen besuchen, Kiezfeste beiwohnen und Kiezkulturveranstaltungen organisieren, wollen wir nicht eine „Schöner-Wohnen“ oder „Angesagte Kiez“-Stadtteilpolitik machen, sondern eine, die sich als Teil einer stadtweiten, bundesweiten und auch globalen Bewegung sieht.

Wir verstehen uns als Initiative, die selbstorganisierte und außerparlamentarische Stadtteilarbeit macht.

Unser Plenum ist öffentlich – jeden zweiten und letzten Mittwoch im Monat um 19:30 Uhr, z. Zt. im Cafè breakout, Bergmannstraße 22 (U-Bahnhof Gneisenaustr.) und wir freuen uns über neue Mitstreiter*innen.


Kontakt

E-Mail-Adresse: info@wem-gehoert-kreuzberg.de
Webseite: http://www.wem-gehoert-kreuzberg.de/


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