Systematische Entmietung in der Oppelner Str. 28

Ein Haus wie viele andere im Kiez. Es soll kein Heim mehr für Menschen wie viele andere sein. Mieter*innen raus – Wohnungseigentümer*innen rein. Verdrängung als Geschäftsmodell.

Die Mieter*innen der Oppelner Straße 28 sind seit Jahrzehnten hier im Wrangelkiez zu Hause und genau deshalb sollen sie rausgeworfen werden. Ihre lange bestehenden Mietverträge werfen den neuen Eigentümern zu wenig Rendite ab.

Seit 2014 ist der Besitzer der Wohnungen die BOW2 GmbH aus Pfarrkirchen (Bayern). Seit einem Jahr wird saniert, um die Miete bis zum Maximum zu treiben. Zwei Wohnungen wurden bereits entmietet und werden nun für 5300 Euro pro m2 verkauft. Zwei weitere Mieter sind akut von Kündigung und Räumung bedroht!
Für den seit 1983 bestehenden Selbsthilfeverein „Leben & Lachen e.V.“ im Hinterhaus hat der Vermieter eine 620-prozentige Mieterhöhung angekündigt! Andernfalls droht die Kündigung zum Januar.

Die Oppelner 28 ist ein Paradebeispiel für Spekulation mit Wohnraum ohne Rücksicht auf die Menschen, die hier leben: Kaufen – Aufhübschen – Miete rauftreiben – Mietern kündigen – Wohnungen verkaufen – alles innerhalb kürzester Zeit!

Die Mieter*innen im Haus und Bizim Kiez wehren sich gegen diese Verdrängung!
Keine Spekulation mit Wohnraum! Solidarisiert Euch – für eine lebenswerte Stadt für alle und kommt zur Kundgebung vor dem Haus am Mittwoch, dem 31. Mai um 19 Uhr vor die Oppelner Str. 28.

#wiedereinhaus | #oppelner28 |#bizimkiez

Mehr Infos zum Haus und dem asozialen Handeln der Eigentümer

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